Baby

Hausgeburts-Vorbereitungen

Kann man sich wirklich auf eine Geburt vorbereiten? Muss man sich auf eine Hausgeburt mehr vorbereiten? Ich denke nicht. Aber einige Dinge sollte man bei einer Hausgeburt vorher schon machen..

1. Entscheidung zur Hausgeburt

Die Entscheidungsfindung für den Geburtsort hängt für mich mit 2 Hauptkomponenten zusammen: Erstens wo fühle ich mich am wohlsten und wie stelle ich mir eine Geburt vor? Und zweitens hängt viel von der medizinischen Situation ab, ob ich mich für eine Spitalsgeburt entscheiden „muss“ oder ob es die Möglichkeit zur Hausgeburt gibt.

Für mich stand schon lange vor der Geburt bzw. der Schwangerschaft fest: Eine Hausgeburt soll’s werden!

Ich hab mir eine Geburt immer als ein schönes Erlebnis vorgestellt (oder vorstellen wollen) und da passt für mich kein Krankenhaus dazu. Spitäler verbinde ich ja eher mit schlechten Dingen – Krankheit, Schmerzen, Tod. Ich bin super froh, dass es die moderne Medizin gibt, aber ich brauch sie nur, wenn ich sie wirklich brauch. Und bei einer Geburt benötige ich definitiv keinen Arzt in der Umgebung, um mich sicher zu fühlen.

Ein Krankenhaus ist auch kein Ort, an dem ich mich per se wohl fühle. 
Zu Hause hab ich’s mir immer viel lauschiger vorgestellt: Alles ist gewohnt und so wie ich es mag. Ich kenn mich aus. Es sind keine fremden Menschen da. Ich kann nachher in mein eigenes Bett. Wir haben einen geschützten Ort, an dem ich mich wirklich wohl fühle.

Abgesehen davon bin ich überzeugt, dass Frauen und Babys bei einer Geburt prinzipiell kein Spital brauchen.

Um dieses „prinzipiell“ aber ein wenig abzusichern, ist es für mich auch klar, dass alles gut und gesund aussehen muss, um sich für eine Hausgeburt zu entscheiden.

2. Medizinische Grundabklärung

Die Entscheidung für eine Hausgeburt fällt natürlich nur, wenn medizinisch alles in Ordnung ist. Gibt es schon während der Schwangerschaft Komplikationen oder deutet etwas drauf hin, dass bei einer natürlichen Geburt was schiefgehen könnte oder das Kind gleich medizinische Versorgung braucht, dann plant man selbstverständlich keine Hausgeburt. 

3. Hebamme

Bei einer Hausgeburt hat man natürlich eine Hebamme. (In Österreich muss man sogar eine Hebamme haben – Alleingeburten sind nicht erlaubt.)

Wir haben sogar eine Krankenkassenhebamme gefunden. Und mit ihr haben wir echt einen Glückstreffer gemacht – sie war super lieb, sehr kompetent und einfach entspannt. 

Schon vor der Geburt hatten wir einige Termine: Es wurde viel besprochen, mein Bauch wurde abgetastet, mein „Mann“ konnte mit so einem Hörrohr die Herztöne hören, etc.

Das Wichtigste dabei war aber sicher, dass ich alle Fragen stellen konnte, organisatorische Dinge, wie „was müssen wir alles für die Geburt herrichten“, „was brauchen wir für nach der Geburt“, „wie kann ich zB meinen Damm vorbereiten“, „wie schaut’s mit meinem Darm aus“, geklärt wurden und ich ein wenig über den Ablauf aufgeklärt wurde. Dazu gleich noch mehr!

4. Anmeldung im Spital

Trotz meines Plans einer Hausgeburt hab ich mich zur Sicherheit – falls es zu „kleinen“ Komplikationen kommt – in einem Spital zur Geburt angemeldet. 

„Kleine“ Komplikationen sind etwa Dinge wie die Geburt schreitet zu lange nicht fort und man braucht doch ein Wehenmittel oder man hält die Schmerzen nicht aus und will ein Schmerzmittel.

Für solche Fälle kann man sich „absichern“ und in einem Spital anmelden.

Für echte Notfälle – Mutter oder Kind geht es nicht gut und es ist wirklich Gefahr in Verzug – fährt man mit der Rettung ins nächstgelegene Spital. Also für richtige Notfälle braucht man eh nicht vorsorgen, da hat Vater Staat mit dem System Rettung vorgesorgt.

5. Geburtsvorbereitungskurs

Kann man machen – muss man nicht.

Ich hab mich dann doch für einen speziellen Vorbereitungskurs für Hausgeburten entschieden. Dort wurde genau das besprochen was wir bei einer Hausgeburt brauchen würden und im Gegensatz zu einem „normalen Geburtsvorbereitungskurs“ mit Frauen, die im Spital gebären, musste ich mir nicht die ewig gleiche Kritik zum Thema Hausgeburt anhören. Als Bonus haben wir sogar andere Paare kennen gelernt, die eine ähnliche Einstellung zum Thema Geburt haben, mit denen wir uns auch austauschen konnten.

Wir haben außerdem einiges über Geburten selbst und über „Anatomie“ gehört und auch Massagetechniken bzw. Entspannungsübungen gelernt und geübt sowie einige Positionen kennen gelernt.

Für mich eine positive Erfahrung!

In Wien werden solche speziellen Geburtsvorbereitungskurse für Hausgeburten übrigens vom Hebammenzentrum angeboten.

6. „Den Körper vorbereiten“

Geistig kann man sich im Geburtsvorbereitungskurs auf die Geburt einstellen, aber so eine Geburt hat auch eine körperliche Seite. Im Bezug auf das Körperliche kann man sich natürlich auch vorbereiten:

6.1 Thema „Damm vorbereiten“

Vielleicht auch schon ein Tabu-Thema, aber es gehört halt dazu und eigentlich gibt’s ja auch nichts zum Genieren:

Ich habe meinen Damm auf 2 Arten vorbereitet und hatte letztlich auch wirklich nur eine ganz kleine Verletzung, die nicht behandelt werden musste, sondern allein verheilt ist und wirklich nicht der Rede wert war.

6.1.1 Heublumendampfsitzbäder

Erstens habe ich Heublumendampfsitzbäder gemacht. Achtung, das darf man nicht machen, wenn man Hämorriden hat!

Heublumendampfsitzbäder lockern das Gewebe insgesamt auf. Ich hab die Heublumen in einer speziellen „Kräuter-Apotheke“ gekauft, aufgekocht und dann das Töpfchen ins Klo gestellt und mich aufs Klo gesetzt.

(Das mit dem ins Klo stellen hört sich zwar irgendwie grauslich an, aber bei näherem Nachdenken ist mir aufgefallen, dass ich sonst keine andere Möglichkeit hab: Ich hab sonst nichts zum Sitzen, wo ein Loch in der Mitte ist. Und so ein Sitzbad dauert doch rund 10 bis 20 Minuten – so lange kann ich auch nicht über dem Topf hockerln.)

6.1.2 Dammmassagen

Zweitens hab ich die klassischen Dammmassagen gemacht. Die fand ich zu Beginn echt bissi grauslich, aber ja – ich hab mich entschieden, dass dies das kleinere Übel als gröbere Geburtsverletzungen ist.

Ich hab ein Sesamöl genommen, weil es gut hautverträglich ist und man es nachher zum Kochen benutzen kann.

Einfach außen kurz den Damm massiert und dann mit dem Daumen reinfahren und zwischen „drei und neun Uhr“ mit gut Druck „ausmassieren“.

Nicht das prickelndste Gefühl, aber für mich war das besser als ich hab bei der Geburt erstmals so einen Druck auf dem Gewebe.

6.1.3 Hormone

Was ohnehin immer passiert, ohne dass man extra was dafür tun muss. Die Hormone! Ich liebe die Hormone, sie bereiten eh alles ein bissi vor und lockern auch das Gewebe und machen den Damm weich.

Außerdem helfen sie insgesamt dabei mit der neuen Situation gut umzugehen – sei es die Geburt selber, die Rückbildung, der Schlafentzug, die Selbstaufopferung in der ersten Zeit etc.

6.2 Der Darm

So, jetzt sind wir endgültig bei einem wirklichen Tabu-Thema angelangt:

Was passiert während der Geburt mit dem Darminhalt? Ja, alles muss raus. Wenn nicht vor der Geburt mittels Einlauf, dann während der Geburt, weil man wie ein Quetsch-Tüten-Drück-Eis ausgedrückt wird.

Es war mir auch super unangenehm und daher hab ich das Thema vorab mit der Hebamme besprochen.

Ihre Aussage: „Das ist ganz normal.“, „Mach dir keine Gedanken.“, „Lass das meine Angelegenheit sein – ich kümmere mich drum.“ und tatsächlich gar nicht unwichtig für mich „Ich habe noch nie einen werdenden Vater erlebt, den das irritiert hätte. Die konzentrieren sich eh auf etwas Anderes.“.

Natürlich könnte man zu Beginn der Geburt oder schon die Tage davor einen Einlauf machen, find ich aber irgendwie auch nicht so prickelnd. Laut unserer Hebamme machen das ihrer Erfahrung nach dann auch wirklich eher wenige Frauen. Naja, bei Hausgeburten haben die Frauen wohl einen recht natürlichen Umgang mit ihren Körperfunktionen. Ich hab nämlich doch schon öfter gehört, dass Einläufe im Spital fast Pflicht sind.

Also wenn man will, kann man sich so ein Einlauf-Kit in der Apotheke besorgen und sich auch auf die Darmentleerung vorbereiten.

Ansonsten kommt eh alles was keinen Platz im Körper hat kurz vor der Geburt (Durchfall) oder während der Geburt (Quetsch-Tüten-Drück-Eis) raus. (Die Hebamme kümmert sich dann dezent drum und tut alles weg, was man nicht unbedingt dahaben will.)

7. Ablaufplanung bzw. Geburtsplan

Ich hab unsere Hebamme insbesondere auch aufgrund ihrer Gelassenheit so gern gehabt. Wenn ich sie gefragt hab wie so eine Geburt abläuft war ihre erste Antwort: „Wie du willst. Ich halte mich im Hintergrund und greife nur ein, wenn du das willst oder es wirklich eine Notwendigkeit gibt.“

Im ersten Moment war ich ein bissi unbefriedigt, ich wollte schließlich genau wissen was auf mich zu kommt. Am zweiten Blick war’s ganz toll, dass ich so frei sein konnte. Sie hat dann erzählt, dass viele Geburten im Wohnzimmer, bei der Bettbank (eher davor kniend als drauf liegend) ablaufen, aber auch Fensterbretter oder die Küchenanrichte oft beliebte Orte sind, weil man sich gut drauf lehnen kann. Auch eine Geburtswanne kann sie mitbringen. Wenn man mag kann man auch ein (Trage-)Tuch wo festbinden und sich stehend anhalten. (Im Bett) liegend sei eher unüblich.

Ich habe mich dann dazu entschlossen keinen Geburtsplan zu machen, sondern alles auf mich zukommen zu lassen. Ich hab schließlich noch nie geboren. Was soll ich da also groß planen, wenn ich nicht weiß was passiert, wie’s mir gehen wird und wie ich mit der Situation umgehen werde. 

Und im Endeffekt war’s gut so, weil es doch anders gekommen ist als ich gedacht hab.

8. Einlassen

Für mich ein besonders wichtiger Punkt: Nicht nervös werden, sondern entspannt bleiben und auf das einlassen was kommt – die Geburt und das Leben mit Baby.

Ich hab natürlich nicht genau gewusst was auf mich zukommt – woher auch, ich hab noch nie ein Baby bekommen. Aber was ich wusste, dass schon Millionen Frauen vor mir ein Baby bekommen haben, also warum soll’s ausgerechnet ich nicht schaffen?

Außerdem hat meine Oma immer gesagt: „Kinder kriegen tu ich im Vorbeigehen.“ Na dann, hab ich mir gedacht, gehen wir mal vorbei ^^
Ganz so easy war’s dann im Endeffekt nicht, aber die Geburt war echt machbar.

Besonders geholfen hat mir sicher, dass ich mich selber drauf eingelassen habe. Einfach nur eingelassen.

Ich habe im Vorfeld KEINE Bücher gelesen, KEINE persönlichen Erfahrungen erfragt, KEINE Internetrecherche betrieben oder Erfahrungsberichte gelesen (komisch – ich schreib jetzt was, dass ich bewusst nicht konsumiert habe..).

Ich war mir einfach immer sicher, dass wir das schon schaffen werden. Mein Körper ist dafür gemacht zu gebären. Das Baby weiß instinktiv wie es mithelfen kann. Gemeinsam machen wir das sicher.

Bei der Geburt selber habe ich mir das dann auch immer wieder in „Mantras“ vorgesagt und einfach darauf vertraut, dass alles gut klappen wird. 

Und was soll ich sagen – meine Methode hat für mich perfekt funktioniert. Die Geburt ist reibungslos und schnell vorangegangen, die Geburtsschmerzen taten weh, waren aber echt aushaltbar und ich und mein Baby haben die Geburt relativ ungestresst und entspannt überstanden. 

Auch auf das „danach“ konnten wir uns gut einlassen. Ja, wir waren müde und alles war neu und ein bissi überfordernd und anstrengend. Aber das war’s auch. Keine Angst, keine Frustration, wenn was nicht gleich geklappt hat.

Auch das führe ich auf das „Einlassen“ zurück. Ich konnte mir gut vorstellen, dass es anstrengend werden wird und ich mit so vielen neuen Dingen überfordert sein werde – weil: Wie halte ich ein Baby? Kann ich’s eh nicht gleich kaputt machen? Wie funktioniert Stillen? Wie wickle ich ein Baby und wie funktioniert eine Windel? Wie zieh ich ein Baby an und aus? Ja, ich hatte von all dem keine Ahnung – ich hatte bis jetzt nie Kontakt zu Babys, also auch keine Gelegenheit mir schon mal was abzuschauen. Aber weil ich’s wusste hat’s mich nicht schockiert und gestresst. Ich war halt überfordert. Aber meine Güte, ich war mir auch sicher, dass ich’s lernen werde. Und siehe da. Ich hab’s gelernt und komm mir vor als hätte ich nie etwas anderes getan.

9. Was müssen wir für die Geburt herrichten

Vorab hat uns unsere Hebamme ein paar Dinge gesagt, die wir für die Geburt besorgen und bereithalten sollen. Es ist aber eine recht überschaubare Liste. Gerade wenn man bedenkt, dass die Menschen oft das Gefühl haben bei einer Hausgeburt müsste man total viel bedenken und vor allem die Wohnung vor Verschmutzung retten.

Also die kurze „Für die Geburt zu besorgen“-Liste umfasste:

  1. 2 große Mistsackerl (mit groß ist normalgroß, also 30l?, gemeint und nicht Obstsackerl)
  2. ein Kübel, wo das Mistsackerl rein kommt, einfach damit die Hebamme den Mist während der Geburt besser wegschmeißen kann und nicht immer mit dem Sackerl herumraschelt
  3. ein paar Handtücher – zumindest 3 Stück, alle sollen blutig werden dürfen
  4. ein Waschlappen, soll auch blutig werden dürfen, zum ersten Waschen vom Baby bzw auch der Mama
  5. (Krankenhaus-)Unterlagen – solche Dackerl, die unten Plastik haben und oben eine saugfähige Schicht, die braucht man dann im Wochenbett ohnehin auch
  6. eine (Schreibtisch-)Lampe und ein Verteiler – falls nach der Geburt genäht werden muss, damit Strom und ausreichend Licht griffbereit ist
  7. ein paar kleine, unkompliziert essbare Snacks – etwas Zuckerhaltiges für schnelle Energie (Traubenzucker, Müsliriegel, Datteln, oder ähnliches), falls die Geburt lange dauert, damit sich die Mutter stärken und wieder Kraft tanken kann

7 Dinge sind echt nicht viel. Ich hab auch nur die ersten 5 gebraucht. 

Dafür hab ich noch Sitzdackerl gebraucht. Ich bin recht lange am Boden gekniet und mir haben echt schon angefangen meine Knie wehzutun.

Das war’s dann auch schon. 

10. Was brauchen wir für nach der Geburt

Auch für nach der Geburt sollten wir schon vorher ein paar wenige Dinge besorgen.

10.1 Fürs Baby

Natürlich braucht man nach der Geburt auch gleich ein paar Dinge fürs Baby. Man hat dann im Endeffekt eh immer mehr als man braucht.
Wirkliche Must-Haves sind laut unserer Hebamme aber folgende:

  • Untergewand
  • Obergewand – für den Winter auch was Warmes
  • ein Hauberl
  • Popocreme
  • Babyöl

Weitere Dinge sind natürlich gut, aber nicht unbedingt notwendig – zB: 

  • Windeln – man kann windelfrei machen oder Stoffwindeln besorgen. (Ich war am Anfang aber so überfordert mit „wie halte ich ein Baby“, „brech ich eh nichts ab, wenn ich’s halte oder nehme“, dass ich sehr froh über Plastikwindeln war. Auch wenn ich ein schlechtes Gewissen wegen der Umwelt hatte/habe.)
  • Feuchttücher – wenn man Windeln benutzt sind Feuchttücher auch praktisch, weil man sich dann Waschlappen spart. Das spart einfach Aufwand und wenn man schon Plastikwindeln verwendet wird das Feuchttuch die Umwelt auch nicht mehr mehr zerstören.. 

Für die ersten paar Tage reicht das echt vollkommen. Später ist dann eh alles gleich wie bei einer Spitalsgeburt..

10.2 Für die Mama

Ähnlich wie im Spital braucht auch die Mama im Wochenbett ein paar Utensilien: 

  • Wochenbetteinlagen
  • dazu die kessen Netzhoserl oder alternativ große Unterhosen
  • Krankenbettunterlagen – also so Plastikfetzerl, auf der oben eine saugfähige Schicht ist
  • Brustwarzencreme – die werden ja plötzlich so beansprucht wie nie zuvor

So „nice to have“ Sachen sind zB ein Still-BH oder Still-Einlagen. Aber das braucht man meiner Meinung nicht unbedingt.

10.3 Unterstützung

Was man bei einer Hausgeburt nicht unterschätzen sollte sind die ersten Tage nach der Geburt und dass man das rundum-Sorglos-Paket eben nicht wie im Spital hat.

Es muss gekocht, geputzt, gewaschen werden. Um das Kind muss sich auch gekümmert werden. Und die frisch gebackene Mama soll sich schonen. Sprich es braucht mindestens eine weitere Person, die Unterstützung bietet.

Den Löwenanteil hat bei uns der Jungpapa gemacht, aber man darf nicht vergessen, dass er in der Nacht auch nicht schlafen konnte, weil er sich maßgeblich mit um das Baby gekümmert hat. Die Hebamme hat mir Bettruhe verordnet, was auch das Wickeln inkludiert hat. Also hab ich in der Nacht gestillt, der Papa ist aber aufgestanden und hat gewickelt. Und unter Tags musste er eben Wäsche waschen, putzen, bei uns auch noch den Hund betreuen, wickeln, Baby herumtragen und beruhigen, kochen, einkaufen, naja alles eben. Keine leichten Tage für ihn. 

Deshalb ist noch eine Person, die unterstützt, Gold wert. Jemand der zB mal ein Essen kocht und vorbeibringt oder der beim Haushalt hilft oder eben den Hund ausführt. 

Also wir waren SEHR froh, dass wir uns im Vorfeld um jemanden gekümmert haben, der uns in der ersten Woche noch zusätzlich unterstützt.

ALSO…

Ich denke man muss bei einer Hausgeburt schon ein paar Dinge beachten. Muss man bei einer Spitalsgeburt aber auch.

Also ich denke nicht, dass eine Hausgeburt vom (Planungs-)Aufwand her größer ist. Halt ein bisschen anders. 

Anstatt dass man immer schauen muss, dass das Auto vollgetankt ist, damit man problemlos ins Spital fahren kann, müssen bei einer Hausgeburt halt Wochenbetteinlagen und Krankenbettunterlagen besorgt werden.

Ich würde wirklich sagen bei der Entscheidung ob Hausgeburt oder Spitalsgeburt kommt es nur drauf an wo man sich wohler fühlt. Der Rest lässt sich in beiden Fällen gut händeln!

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