Meine persönliche Einstiegsdroge für mehr Natur, Naturverbindung, Achtsamkeit, altes Handwerk, Nachhaltigkeit,… ist ganz eindeutig die Ausbildung zur Natur- und Wildnistrainerin!
Ich sage es gerne so: „Der Natur- und Wildnistrainer öffnet mir Türen, von denen ich nicht einmal wusste, dass sie da sind.“
Einstiegsdroge Natur- und Wildnistrainer
Martin & Claudia von Nawhiso haben es eindeutig geschafft mich für das Thema Natur anzufixen!
Begonnen hat alles sehr unspektakulär
Ich hatte keine Ahnung, dass ich die Natur näher kennen lernen wollte. Zufälligerweise hatte eine Studienkollegin die Facebook-Seite von Nawisho geliked und so wurde sie auch mir vorgeschlagen. Mal eine super Werbung mit ganz großer Auswirkung!
Danke Ingrid, du hast mein Leben entscheidend verändert!
Ich habe mir die Internetseite von Nawisho angesehen, dabei die 2-jährige Ausbildung zur Natur- und Wildnistrainerin entdeckt.. und naja, am nächsten Tag war ich angemeldet.
Über ein Jahr her, keinen Tag bereut
Seither hatten wir schon einige unvergessliche Kurse: Keramik brennen, Iglu bauen, Körbe flechten, Leder gerben und und und. (Mehr dazu im Video unten!)
Für mich das Wichtigste, was wir aber bisher in der Ausbildung zum Natur- und Wildnistrainer gelernt haben: Achtsamkeit. Nicht lernen in der Natur zu überleben, sondern mit der Natur zu leben.
Dazu zählt auch während der Kurse permanent draußen sein. Definitiv eine der größten Herausforderungen für mich – ohne Dusche, Strom oder wetterfestem Aufenthaltsraum. Auf der anderen Seite – jetzt weiß ich, dass es auch so geht. Und vielleicht noch viel wichtiger: Ich habe erkannt in wie viel Luxus ich lebe und das wertschätzen zu können, ist eine totaler Gewinn an Lebensqualität für mich.
Ich lerne aber auch die schier unendlichen Ressourcen kennen und schätzen:
- Der Ast, der zum Bowdrill-Bogen wird (Feuer machen).
- Der „Gatsch“, der zum Keramik Kochtopf oder Becher wird, um Hunger und Durst etwas eleganter zu stillen.
- Das Tier, das nicht nur Nahrung ist, sondern mich wärmen kann, mir Schnur, Kleber, Nähzeug oder Musikinstrumente gibt.
Und zum ersten Mal im Leben bin ich wirklich dankbar dafür, dass wir als Menschen all diese Ressourcen nutzen dürfen.
Außerdem lerne ich während der Ausbildung zur Natur- und Wildnistrainerin mich selbst von einer ganz neuen Seite kennen:
- Was ist mir wirklich wichtig? Ich habe es gerne warm – Feuerholz sammeln steht bei mir also immer ganz oben auf der To-Do-Liste!
- Wie ist es in einer intensiven Gemeinschaft zu leben? Manchmal schwierig, aber auch unglaublich zu sehen, wie jeder – egal wie unterschiedlich wir alle sind – aufgenommen & angenommen wird, und zwar genau so wie er oder sie ist. Und das hab‘ ich in der „normalen Welt“ noch nie erlebt.
- Wo sind meine Grenzen und wie kann ich sie langsam ausdehnen? …
Was da dranhängt..
Ich habe jetzt ein Thema für meinen Blog.. Haha, nein 😀 Das ist auch toll, aber sicher nicht das beste Outcome.
Durch die Ausbildung zur Natur- und Wildnistrainerin verändert sich nicht nur mein Wissensschatz, sondern meine Sicht auf die Welt. Ich erfreue mich seither viel mehr am Zwitschern der Vögel – weil ich teilweise auch weiß, wer da singt. Ich bin total dankbar für unsere fortgeschrittene medizinische Versorgung – wäre ich vor 300 Jahren geboren worden wäre ich nie so alt geworden wie ich jetzt bin -.- Und ich bin achtsamer im Umgang mit Ressourcen: „Brauch ich das oder soll ich es besser nicht kaufen? Kaufen wir mal lieber die umweltfreundlichere Variante. Sachgerechte Entsorgung, bitte. …“
Neue Hobbies. Wir hätten nie Schmieden oder Schnitzen ausprobiert, wenn ich mich nicht prinzipiell mit dem Themenfeld befasst hätte.
Zusammenfassend beschrieben: Es ist einfach ur cool. Das sollte jeder mal ausprobieren, weil für jeden was dabei ist und es ur toll ist! (:
Also auch Martin, Claudia und der ganzen Truppe danke für diese unglaubliche Zeit bisher!
Ich freue mich sehr auf noch ein gemeinsames, bewusstseinserweiterndes Jahr!
Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte
Und weil wir alle gerne sehen & hören…
Seht mal was ich euch in dem Video Tolles zeigen kann. Einige Schmankerl, die wir schon während des Kurses hergestellt haben!
2 Comments
Essie Persten
31/01/2019 at 7:34Schöner Beitrag. Das kann wirklich helfen.
kwhite
02/02/2019 at 8:37Danke dir! Freut mich wirklich zu hören 🙂
LG Kathi