Dies & Das Sprāhha

Die Baana, die Peitscherlbuam & die Heh

Baana, Peitscherlbuam & Heh

Diesmal fügen wir zur Kategorie Sprāhha ein etwas delikateres Thema hinzu: Eine Hommage an das berühmt berüchtigte Stuwerviertel, gleich beim Wiener Prater, und den Wiener Dialekt. Diesmal tauchen wir in den Fachjargon des Wiener Rotlichtmilieus ein.

Die Baana

Ein (bzw. a) Baan ist Wien nicht nur ein Bein, sondern auch eine Sexworkerin (oder red‘ ma deitsch: eine Hure). Wenn also von de Baana die Rede ist immer schön auf den Kontext achten ;D

Die Peitscherlbuam

Und wo a Baan ist, ist der Peitscherlbua nicht weit. Ihr könnt euch vielleicht schon denken, was das heißen muss, oder?! Noch ein kleiner Tipp: Nein, Freier ist es keiner. Es handelt sich um den Zuhälter.

Die Heh

Naja, und wenn es um Prostitution geht ist die Heh – oder die Polizei – irgendwie auch immer involviert. Entweder sie muss „die Damen“ von verbotenen Orten vertreiben oder sich mit AnwohnerInnen herumschlagen, die nicht akzeptieren wollen, dass Prostitution in ihrem Block jetzt erlaubt ist.

 

Zusammenfassend:

  • Baan (Pl. Baana) = Prostituierte
  • Peitscherlbua (Pl. Peiterlbuam) = Zuhälter
  • Heh = Polizei

 

In diesem Sinne, viel Spaß beim nächsten Ausflug ins Rotlichtviertel. Jetzt seid ihr ja bestens mit neuen Wiener Ausdrücken ausgestattet.

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